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Die Galerie Immaginaria, die schon in ihrem Namen jenes aufruft, was das Gegenständliche der Wirklichkeit nicht enthalten kann, verfolgt seit vielen Jahren die Strecken langer Reisen und mutiger Erkundungen, die die Künstler vollbringen und die wie Zeugnisse sichtbarer Biographien erscheinen. Nicht zufällig ist die Geburtsstätte der Galerie inmitten von Worten, um die sich die Bilder bewegen und an denen sie wie an Fixpunkten befestigt werden. Die Buchhandlung Einaudi in Florenz hat in ihrem Inneren, ähnlich einem verhüllten Atem, die Galerie Immaginaria. In ihr befindet sich eine Art narrativer Hypothese zwischen dem, was existiert und dem, was man sich vorstellt, zwischen der realen und greifbaren Materie. (Sonia Zampini)

Die vitale, vielseitig begabteKünstlerin Maria Fischbacher-Jaehner, geb. 1951, hat seit Beginn der 1990er Jahre mehrmals jährlich Kraft und Erneuerung ihrer kreativen Identität in Kunstseminaren bei namhaften Professoren gesucht und gefunden. Hier genoss das Multitalent in seltenen Stunden Musik, Poesie, Natur, besonders das leidenschaftliche Experimentieren mit Farben, unterschiedlichen Materialien und Maltechniken. Mit konsequenter Ernsthaftigkeit öffnet sie sich mehr und mehr der Malerei und empfindet diese als Auftrag. Fischbacher wird zu einer Künstlerin, die in der Auseinandersetzung mit dem Geist der Moderne eine sehr persönliche Weltsicht vertritt: In vertiefter Innenschau ganz in ihrer Mitte ruhend, sendet sie Botschaften aus dem Reich der Emotionen aus. Mit sublimen Bezügen zur Kalligraphie, Musik, Natur - im Kontext von zeitgeschichtlich-kultureller Entwicklung - gestaltet sie Ersehntes, Erlebtes, Erlittenes zu Abstraktionen, wahrer als die Wirklichkeit. Fischbachers ästhetische „Botschaftsbilder“ – teils lichtbeschwingt und farbflammend, teils monochrom zurückgenommen – bezeugen das Bestreben der Malerin, die Bildstruktur lapidar zu vereinfachen und den Farbwert der Arbeiten durch expressive Formen und grafische Kürzel zu übersteigern. Das Kolorit ihrer emotionsgeschüttelten Abstraktionen beschränkt sich stets auf wenige dominante Töne. Als erdgebundene Künstlerpersönlichkeit liebt sie Farben wie Lehm, Ocker, Orangerot, Rostbraun. Doch auch üppig vibrierende Rotfantasien, typische Ausdrucksträger der Leidenschaft, toben durch viele dieser Bilder. (Helga Reichart)

Fischbacher_Kunstraum

Gallery Immaginaria Arti Visive

I-50129 Florenz, Via Guelfa 22/a R
www.galleriaimmaginaria.com 

Tel: 0664 200 4958

maria (at) hotelschick.com

www.edition-maja.at

 

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