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kotauczek buch 250

5.10.2017 - Johann Günther (Bild links) hat eine Biografie Peter Kotauczek, der von 1984 bis 2000 in der Meisterklasse von Prof. Peter Weibel einen Lehrauftrag hatte, verfasst.  Das Buch trägt den einfachen Titel "Peter Kotauczek". Im Untertitel wird mit den Schlagworten Philosoph, Querdenker, Musiker, Maler, Schreiber, Systemtheoretiker, Ingenieur versucht, der vielschichtigen und bunten Persönlichkeit Kotauczeks gerecht zu werden.

Buchpräsentation am 2.10.2017  

 

Johann Günther, der viele Interviews mit Peter Kotauczek geführt hatte, betonte, dass es gar nicht so einfach gewesen war, Informationen vom Porträtierten selbst zu bekommen. Die Gespräche mit Menschen aus dem Umfeld Kontauczeks seien da schon ergiebiger gewesen. Dennoch blieben etwa die Kindheit und Jugend in der Biografie weitgehend ausgespart. Kein Wunder, denn nach Ansicht von Prof. Kotauczek seien das Zeiten, die nichts zur bestehenden Person beigetragen hätten. Man sei das, was man aus sich gemacht hat.

 

Eine vielschichtige Künstler- und Unternehmerpersönlichkeit

Besonderes Augenmerk legte Günther in seinen Ausführungen auf das Spannungsfeld zwischen Künstler und Businessman. Ist ein Geschäftsmann auch Maler, so werde er in der Regel als Manager, aber nicht als Künstler wahrgenommen. Das Malen - so die öffentliche Ansicht - sei sein Hobby. Peter Kotauczek hatte immer hart kämpfen und doppelt so viel arbeiten müssen wie ein "armer" Maler, um Anerkennung als Künstler zu finden. Immerhin hat er es geschafft, rund die Hälfte seiner Bilder zu verkaufen. Kotauczek sieht sich selbst sehr stark als Künstler, denn auch das Managen sei für ihn eine künstlerische Disziplin. Folgerichtig rückte der Freya Verlag durch die Gestaltung des Buches als Bildband den künstlerischen Charakter in den Fokus.

Computer-Pionier

Peter Kotauczek war ein Computer-Pionier. Schon Ende der 60er Jahre sprach er von einem Computer für jeden und jede. Damals wurde er dafür belächelt, heute ist das längst Realität. Der Computer zieht sich durch alle seine Aktivitäten:

* Er entwickelte und baute eine Malmaschine, mit der das größte Bild der Welt gedruckt wurde (Buch der Rekorde).

* Die CALSI-Technik geht auf ihn zurück, sein künstlerisches Werk umfasst aber auch Öl- und Acrylbilder.

* Viele virtuelle Bilder von ihm stehen im Internet, wie etwa in Second Life, wo er eine eigene Insel betreibt.

Seit kurzem komponiert Peter Kotauczek mit dem Computer. "Musik und Bilder liegen nahe beisammen. Beides strahlt nach außen und erzeugt Emotionen," so sein Credo. Im August 2017 wurde die Symphonische Dichtung "Dark Matter" im Rahmen des Internationalen Chopin Festivals in Gaming uraufgeführt.

 

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