"Der Anstoss für den Aufbau der Privatsammlung von Hannah Rieger war 1980 eine Ausstellung von Johann Hauser und Oswald Tschirtner. Einer familiengeschichtlichen Tradition folgend, baut sie ihre Kollektion seither kontinuierlich aus. Hannah Rieger versteht das Sammeln von Art Brut als 'Projekt der Leidenschaft und nicht der Vernunft'.
Die Auseinandersetzung mit dieser Kunstrichtung und die Begegnung mit Art Brut-Künstlern ist eine besondere Bereicherung und Freude in ihrem Leben. Eine exklusive Auswahl der Werke der Künstler aus Gugging wurde in Pernegg erstmals öffentlich präsentiert: Laila Bachtiar, Johann Fischer, Johann Hauser, Franz Kamlander, Franz Kernbeis, Fritz Koller, Johann Korec, Arnold Schmidt, Oswald Tschirtner und August Walla." Quelle: globart.at
Über Hannah Rieger schreibt Otto Hans Ressler in "Dort endet unsere Kunst" (erschienen 2021 in der edition splitter, Wien) "Die Jagd auf Werke von Künstlern der Art Brut war für sie nie ein Akt der Vernunft. Sie wird es nicht gerne hören wollen, aber ihre Sammlung ist mittlerweile auch in materieller Hinsicht eindrucksvoll."
Auf youtube.com erzählt Hanna Rieger über die Entstehung ihrer Sammlung.