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Seit 30 Jahren sammelt der Wiener Anwalt Wolfgang Renner Kunst, bereits mit 23 Jahren hat er sein erstes Bild gekauft. Er hat sich nie auf eine bestimmte Kunstrichtung festgelegt und kauft primär bei Galeristen. Werke der Amerikaner Ross Bleckner, David Salle, James Brown und Philip Taaffe zählen ebenso zu seiner Sammlung, wie die Österreicher Nick Oberthaler, Tillman Kaiser, Svenja Deininger und Esther Stocker.

Renner Wolfgang 500

 

2016.viennaartweek.at schreibt über den Sammler:

»Sammler« – dieses Wort möge er gar nicht, sagt auch Wolfgang Renner. »Das ist ein so großspuriger Begriff!« Vielmehr beschäftige er sich mit dem Thema Kunst seit etwa 30 Jahren mit großer Freude, ja sogar Liebe. Inzwischen hat der kunstsinnige Wiener Anwalt an die 200 Werke zusammengetragen. Der Schwerpunkt liegt auf zeitgenössischer österreichischer Kunst, wie beispielsweise von Adriana Czernin, Svenja Deininger, Tillman Kaiser oder Nick Oberthaler, aber auch zahlreiche internationale Künstler sind vertreten. Zur Zeit komme er noch ohne »Art Storage« aus. »Ich will die Arbeiten ja um mich haben und mit ihnen leben«, erklärt der 47-Jährige. Ob zu Hause oder im Büro: »Alles muss irgendwo hängen!«

 

Hat er eine Vorliebe für eine bestimmte Kunstrichtung? Nein, sagt Wolfgang Renner, »ich kaufe querbeet: Fotografie, Malerei, Skulpturen – eben alles, was mir gefällt.« Erzählen die Arbeiten, die er sich aussucht, auch etwas über ihn selbst? Nun, das sei für ihn ein bisschen schwierig zu beurteilen. »Es ist vielleicht so, wie wenn man in einer zwischenmenschlichen Beziehung ist, dann hat man ja auch keinen klaren Blick auf das Liebesverhältnis.«

 

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