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In Kooperation mit Metropolitain Art Club organisiert der Kunstraum seine August-Ausstellung KUNST ALS THERAPIE. Im Mittelpunkt stehen arbeiten der Künstlerinnen Dagmar Khom und Katrin Sturm, die erstmals im Kunstraum vertreten sind.

7. August 2014 - Weinverkostung und Art Talk mit Dagmar Khom

13. August 2014 - Art Talk mit Dagmar Khom für Freunde des Metropolitain Art Club

21. August 2014 - Art Talk mit Dagmar Khom

Die Veranstaltungen mit Dagmar Khom werden vom Weingut Tremmel Rust unterstützt:

26. August 2014 - About the Boys - Finissage mit Katrin Sturm

Dagmar Khom
Die Bilder der Künstlerin haben bewusst keine Titel um den Assoziationen der Betrachter freien Lauf zu lassen. Dagmar Khom arbeitet in Serien an Themen wie „Aufbruch“ oder „Verpackungsmaterial“, von denen in der aktuellen Ausstellung eine kleine Auswahl gezeigt wird. Dabei folgt sie dem Motto: „Eine Oberfläche steht nie für sich allein - immer ist sie nur das Sichtbare, hinter dem sich verbirgt, was verborgen sein soll.“
Dagmar macht Bilder zum Anfassen und Begreifen. Das ist durchaus wörtlich gemeint. Sie malt die Bilder nicht, sondern trägt Strukturen auf. Das Ergebnis sollen die Besucher der Ausstellung nicht nur aus der Distanz betrachten, sondern wirklich mit allen Sinnen erfassen. (Foto: Ursula Tuczka (li) und Dagmar Khom)

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Katrin Sturm
"About the boys" ist eine liebevolle Hommage der Künstlerin an ihre Söhne. In dieser Bilderreihe werden Momente aus dem Leben mit den Kindern lächelnd ironisch und mit starker Symbolkraft festgehalten.
In zwei Portraits der "boys" fließen auch deren Versuche sich künstlerisch auszudrücken ein. Als Protagonist und Symbol für Anwesenheit und Begleitung einer Mutter dient das gelbe Entchen, das sich durch die Bilderreihe zieht und auch als Skulptur Form annimmt. Als krasser Gegensatz zum letzten Projekt von Katrin Sturm, "Herzblut für alle", das durch seine düstere Stimmung für den Betrachter schwer verdaulich war, ist dies eine lichte und positive Ausstellung. "Was in meinem Leben passiert fließt direkt und unverfälscht in meine Kunst. Ob es schön ist oder hässlich, es muss raus."

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Vanja Vujicic
„Die versteckte Wahrheit“ ist der programmatische Titel eines Bildes von Vanja. Damit verweist sie auf die Tatsache, dass die Wahrnehmung des Einzelnen nicht immer identisch ist mit der objektiven Wahrheit. Aber auch das, was als „objektiv wahr“ bezeichnet wird, ist mitunter ein sehr subjektiver Teilaspekt der „absoluten Wahrheit“.
Ein Beispiel für Mutationen der Wahrheit liegt darin, dass ein Neger, der in der Staatsoper als Solist auftritt, am nächsten Tag durchaus die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten kann, während ein Neger, der auf der Kärntnerstraße singt, aufpassen muss, dass er nicht davongejagt oder deportiert wird. Abschiebung nennt man das politisch korrekt. Pointe am Rande: wer „Neger“ sagt, läuft Gefahr wegen Verwendung dieses Wortes als Rassist verklagt zu werden. Nicht jedoch die Politiker, die zulassen, dass gut integrierte Ausländer abgeschoben werden. Mit dieser Drohung musste Vanja Vujicic mehrere Jahre in Österreich leben, bevor sie sich durch den Beitritt Kroatiens zur EU in Luft aufgelöst hat. Die Drohung, nicht Vanja.

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Weiters finden sich in der Ausstellung Werke der Künstlerinnen Nese Banu Argadal, Marina Janulajtite, Tonia Kos, Viktoria Popowa, Erika Seywald, Monika Sylvester-Resch und Galina Szentes.

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