Wien, 18.1.2021 - „Verordnet uns nicht alles weg, was Spaß macht!“, ruft Haderer auf. „Passt’s auf, seid’s vorsichtig und losst’s eich nix g’foin“, pflichtet ihm Resetarits bei. „Wer solidarisch zusammenhält, gewinnt“, ergänzt Fußballstar Hofmann. „Österreich will endlich wieder stattfinden“, so der Künstler Lukas M. Hüller. Die Künstler fordern eine Enabling-Strategie, die auf einer guten Balance aus Rechten und Pflichten basiert. Sie sprechen sich für mehr Eigenverantwortung aus, die in Gastronomie, Kultur und Sport bereits erfolgreich bewiesen wurde.
Foto © Lukas M. Hüller mit Genehmigung von leisure communications
Herbert Föttinger (Theater in der Josefstadt), Fabian Günzel (Restaurant aend), Vea Kaiser (Schriftstellerin), Gerhard Haderer (Karikaturist), Jürgen Luttenberger (Eventausstatter), Lukas Resetarits (Kabarettist), Gerhard Schlosser (Unternehmer), Thomas Zdravja (Musiker und Komponist), Marianne Kohn (Gastronomin), Robert Wagner (Unternehmer), Pompadur alias Christina Hartig (Sängerin), Verena Doublier (Sängerin), Fredy Rubatschek (Musiker), Willi Resetarits (Musiker), Marcus Leeb (Unternehmer), Alexandra Wagner (Unternehmerin), Michaela und Rafaela Schlosser (Unternehmerinnen), Sabina Berloffa (Unternehmerin), Friedrich Csörgits (Unternehmer), Nick Treadwell (Galerist), Steffen Hofmann (Fußballer) und der Schnöselrocker-Band Kahlenberg reicht es! Auf dem Gigapixel-Bild von Lukas M. Hüller kommen sie in einer historischen und zynischen Street-Art-Bildgeschichte zusammen, um sich gemeinsam gegen das Covid-Management der Regierung und den Stillstand in der Kultur auszusprechen. Die fünf Bilder entstanden im Sommer 2020 vor dem Wiener Café Mozart.
Gemeinsam kritisieren die Künstler, dass die Regierung keine Enabling-Strategien verfolgt und den Menschen jede Möglichkeit nimmt, ihre Verantwortung unter Beweis zu stellen. Kunst, Kultur, Gastronomie und Sport spiegeln die Seele, Kreativität und den Optimismus wider und sind wichtige Katalysatoren für das soziale Leben. Dass der Öffentlichkeit wichtige Ventile verwehrt bleiben, während anderen Betätigungsfeldern völlig außer Relation stehend Tür und Tor geöffnet werden, ist ein Schlag ins Gesicht derer, die die Pandemie ernst nehmen und gewillt sind, sich an die Regeln zu halten.
„Kunst und Kultur dürfen sich nicht von Almosen ‚stummkaufen‘ lassen. Sie sind der Nährboden für eine gesunde Gesellschaft, aber auch gesellschaftliche Verantwortung, die den Menschen auch in Situationen wie diesen ein wenig Hoffnung und einen Silberstreif am Horizont gibt. Und gerade deshalb sind Humor und Satire jetzt erst recht gefragt!", sagt Hüller.
„Die Menschen hoffen auf einen Silberstreif am Horizont, den wir ihnen geben können“, so Hüller abschließend.
(Quelle: leisure communications, Dr. Wolfgang Lamprecht)
Ad Kunst & Politik siehe auch: Virtuelle Ausstellung zum Thema MEINUNG & URTEIL