Zum Thema dieser Veranstaltung wurde die Organisatorin und Autorin Diana Wiedra vom 100. Jahrestag der Ersten Wiener Weltmesse inspiriert. Vorläufer der Warenmessen waren bekanntlich die Jahrmärkte, die viel mehr als nur Handelsmärkte waren. Mit ihren Straßentheatern und Künstlern verschiedener Art wurden sie auch zu echten kulturellen Ereignissen.
Die Erste Wiener Weltmesse, die am 11. September 1921 eröffnet wurde, führte Österreich nach dem 1. Weltkrieg aus der wirtschaftlichen Isolation. Gleichzeitig begeisterte und inspirierte sie nicht nur Architekten und Künstler aller Welt, sondern auch Schriftsteller und Dichter. Man muss sagen: damals wollte man die Zukunft ganz sicher optimistisch betrachten.
Leider können sich die Autoren der Lesung am 24. November nur per Video an unser Publikum wenden. Alle Veranstaltungen werden auf der Webseite des Kulturvereins als Videos und Fotos dokumentiert.
Derzeit arbeitet Anima Incognita am Programm für 2022. Wer schon jetzt Ideen für das kommende Jahr hat, ist eingeladen die Herausgeberin via Webseite zu kontaktieren!
Auch die 7. Anthologie von Anima Incognita ist in Vorbereitung. Titel: „So a G’schicht!“
Beiträge können bis Ende November eingereicht werden.
TeilnehmerInnen von Poesie der Zukunft: Eva Meloun, Michael Stradal, Hubert Thurnhofer, Günther Zäuner. Dazu kommt eine kleine Vernissage von Christine Korntner mit ihrem wunderschönen Weihnachtsschmuck.
Der Philosoph Hubert Thurnhofer liest aus dem Buch "Baustelle Parlament" - hier geht es mehr um eine Politik der Zukunft, doch auch Politik, die heute so oft mit Gewalt, Macht, Intrige und Unterdrückung zu tun hat, sollte in Zukunft Poesie, Spiritualität, Kreativität und nicht zuletzt künstlerische Freiheit ermöglichen.
WEITERE VIDEOS (Kamera, Regie und Schnitt: Diana Wiedra)