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Auf den ersten Blick Naturimpressionen, Landschaften, Blumen. Auf den zweiten Blick unglaublich sensible, fein nuancierte Farbflächen, die nie das Ziel verfolgen etwas abzubilden. Auf den dritten Blick, wenn man auf die Titel der Arbeiten schaut, meist existenzielle Fragestellungen, ewige Fragen der Menschheit: Wo liegt unser Anfang? Wo versteckt sich die Wahrheit? Und warum vergesse ich oder werde vergessen?

 

Vanja Vujicic, geboren 1966 in Dubrovnik, zeigt uns in ihren Bildern „die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“. Obwohl Menschen in ihren Werken nie direkt in Erscheinung treten, ist der Mensch mit seinen allzu menschlichen Fragen in all ihren Bildern gegenwärtig. So könnte man ihre Bilder als Interpretation (nicht aber als Illustration) von Milan Kunderas Roman sehen. Beide verwandeln tiefe Fragen in unglaublich, ja geradezu „unerträglich“ leichte Bilder, genauer gesagt Weltbilder bzw. Weltanschauungen.

 

Seit zwanzig Jahren lebt Vujicic in Wien. Sie studierte in Zagreb zunächst Design und dann Malerei und Kunstgeschichte. Damit steht ihre Kunst auf einem sehr breiten Fundament. So gelingt es ihr, jeden Betrachter dort abzuholen, wo er sich gerade (physisch oder mental) befindet. In großformatigen Arbeiten für Wohnbaugesellschaften und andere Auftraggeber setzt sie diese Fähigkeiten erfolgreich ein.

 

Vanja Vujicic 1 500

Bild: Vergiss mich nicht. Acryl auf Leinwand, 110x100 cm

Kontakt:
Hubert Thurnhofer
der Kunstraum
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www.thurnhofer.cc

 

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