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Nuriel Molcho, Sohn von Haya und Samy Molcho, hat in London begonnen Kunst zu sammeln. Seine Einstiegsdroge war die Street-Art: „Die Street-Art war für mich der große Einstieg. … Die Straße ist wie eine offene Galerie, du siehst überall Bilder, deren Schöpfer du im Netz ziemlich leicht recherchieren kannst.“

„Den schon als Kind kunstbegeisterten Wiener stört es nicht, dass mit der romantisierten, weil illegalen Straßenkunst auch Handel getrieben wird. Ganz im Gegenteil: Sein erstes großes Bild von dem belgischen Graffitikünstler ROA vermittelte ihm die beim Naschmarkt gelegene und auf Street-Art spezialisierte Inoperable Gallery. … Molcho verkörpert den Typus flinker junger Sammler, der den Kunstmarkt nicht mehr an der Hand eines Galeristen, sondern mit dem iPad unter dem Arm checkt. Früher hat er gerne bei den jungen Händlern in Camden Town gestöbert, insgesamt sei der Londoner Markt viel größer und stärker spezialisiert“, schreibt Nicole Scheyerer im Falter 40/2014 über den jungen Sammler.

Nuriel ist PR-Manager des Restaurants, das er mit seiner Mutter Haya und zwei Brüdern betreibt. Er organisiert die Eventreihe Neni Art Collective, eine Mischung aus Dinnerpartys und Ausstellungen. „Ich habe das Gefühl, dass Galerien und Museen abschreckend sind“, erklärt er, warum er Kunst lieber in Verbindung mit Menschen und Essen serviert. (Quelle: Die Presse, 15.1.2014)

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