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Mehr als 37.000 Kunstwerke wurden von der Republik Österreich seit 1948 erworben, darunter Frühwerke heute etablierter Kunstschaffender sowie sehr junge Positionen. Die Artothek des Bundes sammelt und verwaltet diese Arbeiten und bietet damit eine hervorragende Dokumentation moderner und zeitgenössischer österreichischer Kunst. Seit 2012 wird die Sammlung administrativ von der Österreichischen Galerie Belvedere verwaltet und befindet sich im Belvedere 21. Ausgewählte Werke werden in Ausstellungen der Öffentlichkeit präsentiert, für künstlerische Ausstattungen an Bundesinstitutionen verliehen oder befinden sich als Dauerleihgaben in österreichischen Museen.

 

Artothek des Bundes

 

Mitarbeiter*innen von Bundesdienststellen im In- und Ausland sowie Mitarbeiter*innen ausgelagerter, im Mehrheitseigentum des Bundes stehender, Institutionen können sich unter festgelegten Bedingungen Exponate ausleihen. Als Ausstattung von Räumlichkeiten zum Beispiel im Bundeskanzleramt oder im österreichischen und europäischen Parlament, der europäischen Kommission in Brüssel sowie den österreichischen Vertretungen im Ausland, dienen die Kunstwerke der Repräsentation der österreichischen Republik. Aber auch als Leihgabe in diversen Repräsentationsräumlichkeiten und Büros tragen sie zur Aufwertung der Räumlichkeiten bei.

 

Die Artothek des Bundes besitzt keine eigenen Ausstellungsfläche für eine ständige Sammlungspräsentation. Dennoch sind einzelne Werke immer wieder in der Öffentlichkeit zu sehen. Zum einen stellt die Artothek österreichischen und europäischen Museen Leihgaben für Ausstellungen zur Verfügung. Andererseits kuratieren die Mitarbeiterinnen der Artothek bei besonderen Anlässen, meistens im Zusammenhang mit der Republik Österreich, auch eigene Ausstellungen. So wurden zum Beispiel im Zuge der EU-Ratspräsidentschaft 2018 eine Ausstellung im Europäischen Parlament und eine im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss in Brüssel verwirklicht. 2019 wurde die Artothek des Bundes eingeladen eine Ausstellung in der Reihe „Kunst im Bundeskanzleramt“ zu kuratieren.

 

Bildende Künstler*innen können sich in der Kunst- und Kultursektion im BMKÖS um einen Ankauf bewerben. Unter dem Einsatz einer Expertenjury werden aus einer Fülle von Einreichungen jährlich repräsentative Kunstwerke ausgewählt. Ziele der Sammlung sind es einerseits junge vielversprechende Kunstschaffende zu fördern, die Entwicklungen und den Verlauf künstlerischer Tendenzen allgemein, wie auch einzelner renommierter Künstler*innen zu dokumentieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

(Quelle: artothek.info)

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