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„Dr. Ernst Ploil ist ohne Zweifel einer der bedeutendsten Kunstsammler in Österreich. In den vielen Jahren seiner leidenschaftlichen Sammlertätigkeit hat er eine Sammlung geschaffen, die ihresgleichen sucht. Zahlreiche Museen in Österreich werden mit Leihgaben aus seiner Sammlung unterstützt. Er ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die durch Bescheidenheit, Zurückhaltung und den Ernst, mit dem sie sich für die Kunst engagiert, besticht“, würdigte Agnes Husslein-Arco, Direktorin der Österreichischen Galerie Belvedere, Ernst Ploils besondere Verdienste um den Kunsthandel und seine Sammlung anlässlich der Verleihung des "Oscart 2007" an den Sammler, Rechtsanwalt und Gesellschafter des Auktionshauses Im Kinsky.

 

ploil husslein

 

Im Interview mit Die Presse (2.8.2013) sagt der Sammler: "Ich bin mit Leib und Seele Sammler. Eines der ersten Stücke, das ich gekauft habe, hat dazu geführt, dass meine Eltern monatelang nicht mehr mit mir geredet haben. Sie haben gedacht, ich bin verrückt geworden. Sammler haben es so an sich, über ihre wirtschaftlichen Grenzen hinauszugehen, wenn sie meinen, ein Stück unbedingt zu brauchen.

Was haben Sie sich denn damals gekauft?

Ploil: Ein Jugendstil-Möbel, das Koloman Moser entworfen hat.

Haben Sie Ihr Konto dafür überzogen?

Ploil: Ja, ich war damals ganz jung als Anwalt tätig und ohnehin verschuldet. Ich habe alles verpfändet, was ich hatte, und einen großen Kredit aufgenommen. Aus heutiger Sicht war es eine meiner vernünftigsten Taten."

 

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