Die Sammlung von Heinz Ploner (1952-2011) geht an drei österreichische Museen, berichtet "Die Kunstzeitung" (Ausgabe Dezember 2014). Demnach vermacht die Witwe Regina Ploner 100 Bilder dem Belvedere, 70 grafische Arbeiten der Albertina und 50 Werke in unterschiedlichen Techniken gehen an das Grazer Joanneum. "Die beschenkten Museen wollen die neuen Bestände 2015 und 2016 in Ausstellungen zeigen. Ein Katalog, der Heinz Ploners Sammlung und sein Wirken in der Szene reflektiert, wird gemeinsam erareitet", so die Kunstzeitung.
In einem Interview Press-Mediasyndicate sagt Regina Ploner: "Die Sammlung soll in Institutionen eingebracht werden, die mich mit Sicherheit überdauern. Diese Entscheidung ist auch durchaus im Sinne meines Mannes, weil er selbst schon zu Lebzeiten die Absicht geäußert hatte, die Sammlung der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen."
Heinz Ploner: „Sammeln ist für mich Abenteuer und Erlebnis in einem sehr umfassenden Sinn. Es geht weit über die beiden Begriffe „Entdecken" und „Besitzen" hinaus. Ausschlaggebend sind auch „Verstehen" (der Kunstwerke und Intentionen der Künstler), die Faszination an der totalen Individualität der Künstlerpersönlichkeiten, das Erfassen eines übergeordneten Kontextes und natürlich auch der Dialog und die Konzeption von Ausstellungen gemeinsam mit den Künstlern und Kuratoren. Sammeln formiert sich dadurch aus meiner Sicht zu einem Gesamterlebnis, einem „Gesamtsound“, wenn man so will. Dazu gehört auch die Bereitschaft, Abenteuer zu erleben.“