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„Seit seiner Pensionierung widmet sich der Generaldirektor des schlechten Geschmacks ganz seinen schrägen Vögeln, die nun auch von anderen Entdeckt werden“, schreibt Matthias Dusini über den ehemaligen Unilever-Manager Rudi Schmutz, der so konträre Künstler wie Wilhelm Diefenbach und Oswald Oberhuber sammelt. Vor Oberhuber „beschäftigten mich ausschließlich die vier hausheiligen der galerie st. stephan“, schreibt der Sammler auf seiner Website. Damit meint er Arnulf Rainer, Markus Prachensky, Josef Mikl und Tomislav Mirkovic.

http://www.schmutz.at/

Am 12. Januar 2017 berichtet derStandard.at über den Tod von Rudi Schmutz: "Rudi Schmutz war in vielerlei Hinsicht ein bunter Hund. Nicht nur ob seiner Bekanntheit in Sammlerkreisen weit über die geografischen Grenzen Österreichs hinaus. Auch wegen seiner charakteristischen Livree, den kreischgelben Hemden und der himbeerroten Baskenmütze. Im Gewusel einer Vernissage war er stets schnell auszumachen. Der erfrischende Farbtupfen inmitten einer vom Mainstream infizierten Szene.

Bereits als Werkstudent nannte er erste Arbeiten Oswald Oberhubers sein Eigen. Dazu kamen einst als Kitsch belächelte Objekte des Jugendstils. Lötz-Vasen, Keramiken der Wiener Werkstätte oder von Zsolnay, die Vitrinen füllten und Fensterbänke säumten. - Zwischendrin Büsten von Lenin und anderen sozialistischen Helden und Despoten. Unmengen an Gemälden füllten Lager und schmückten Wände: ein Panoptikum jüngerer österreichischer Kunstgeschichte, darunter der politisch umstrittene Karl Sterrer und Karl Wilhelm Diefenbach, der Urvater der Alternativbewegung."Rudi Schmutz war in vielerlei Hinsicht ein bunter Hund. Nicht nur ob seiner Bekanntheit in Sammlerkreisen weit über die geografischen Grenzen Österreichs hinaus. Auch wegen seiner charakteristischen Livree, den kreischgelben Hemden und der himbeerroten Baskenmütze. Im Gewusel einer Vernissage war er stets schnell auszumachen. Der erfrischende Farbtupfen inmitten einer vom Mainstream infizierten Szene. - derstandard.at/2000050650499/Kunstsammler-Rudi-Schmutz-gestorbenRudi Schmutz war in vielerlei Hinsicht ein bunter Hund. Nicht nur ob seiner Bekanntheit in Sammlerkreisen weit über die geografischen Grenzen Österreichs hinaus. Auch wegen seiner charakteristischen Livree, den kreischgelben Hemden und der himbeerroten Baskenmütze. Im Gewusel einer Vernissage war er stets schnell auszumachen. Der erfrischende Farbtupfen inmitten einer vom Mainstream infizierten Szene. - derstandard.at/2000050650499/Kunstsammler-Rudi-Schmutz-gestorben

 

"Rudolf Schmut sammelte Zeit seines Lebens aus Prinzip gegen die Trends. Als der Jugendstil Anfang der 1980er-Jahre zu boomen begann, gab er seine Sammlung ab. Von da an konzentrierte Rudolf Schmutz sich auf 'schwierige' Künstler wie Oswald Oberhuber und Karl Wilhelm Diefenbach; der eine Künstler deshalb schwierig, weil er ständig seinen Stil änderte; der andere Künstler ist schwierig, weil er längst in Vergessenheit geraten ist", berichtet Otto Hans Ressler in seinem Buch "Dort endet unsere Kunst" (erschienen 2021 in der edition splitter, Wien).

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