Im März 2010 hat der Sammler Helmut Zoidl (1934-2013) in seinem Schloss Gabelhofen zeitgleich mit einer Vernissage von Bildern des Malers Eduard Angeli sein Buch „Helmut M. Zoidl – Mein Weg zur Kunst“ vorgestellt.
„Auf 324 Seiten erfährt man dort, wie ein Manager und Unternehmer zum Menschen reifte. Man wandert im Buch durch die Zoidl-Sammlung, in der Qualität von Holzhausen Druck, gestaltet vom besten Buchdesigner, Didi Tadler. Um es gleich zu gestehen: Ich scheine als Herausgeber auf. Das nimmt dem Lob den Glanz. Ich betrachte mich allerdings nur als Statthalter von Wolfi Bauer. Der Weltklasse-Dramatiker verfolgte einst die Zoidl-Metamorphose vom Manager (Eumig) und Unternehmer (AT&S) zum Privatmann und Kunstliebhaber. Bauer begleitete das Schloss Gabelhofen so lange mit grandiosen Lesungen, bis es zur erfolgreichen Kunst-Geheimadresse wurde“, schreibt Helmut A. Gansterer in profil.at.
Seinen 80. Geburtstag erlebte der Sammler nicht mehr. Er starb im September 2013. Das Industriemagazin erinnert in seinem Nachruf an Zoidl als Maezen: "1995 entstand durch das Sponsoring von Zoidl ein Kunstbuch über Wolfgang Herzig, es folgten 1996 ein Buch über Karl Korab, 1997 Franz Ringel und 1998 Eduard Angeli. 1999 zog sich Helmut M. Zoidl nach und nach in den Ruhestand zurück. Der Erlös vom Verkauf seiner Anteile an der AT&S wurde in eine inzwischen gegründete H.M.Z. Stiftung eingebracht. 2000 kaufte die H.M.Z. Privatstiftung Schloss Gabelhofen, Fohnsdorf. Die Erweiterung um einen Seminartrakt und eine Kunstgalerie erfolgte 2002. 2009 beginnt gemeinsam mit Dietmar Tadler die Arbeit an einem Buch, das die Sammlung Helmut Zoidl katalogisiert und beschreibt. Dieses wurde am 5. März 2010 im Schloss Gabelhofen zeitgleich mit einer Vernissage von Bildern des Malers Eduard Angeli vorgestellt."
Am 10. Mai 2021 wird ein Teil der Sammlung Zoidl von Otto Hans Ressler versteigert.
Siehe auch Bericht in kleinezeitung.at
Schloßgasse 54
8753 Fohnsdorf (Österreich)