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<< Herrin der Puppen
Gergana Popova Rottensteinergeboren 1972 in Bulgarien, lebt seit vielen Jahren in Wien, wo sie als Sängerin bekannt ist.
Im Kunstraum spielte sie mit dem KINTI Trio und mit dem Acoustic Duo |
So wie viele Kunstschaffende zwang Corona das Multitalent in die Quarantäne, wo Gergana mit Bleistiften, Farbstiften, Faserstiften die Corona-Krise bekämpfte.
Gergana beschreibt selbst ihr spontanes Konzept der Konzeptlosigkeit: „Ich male meine Gedanken. Der einzige Korrektor dieser Bilder bin ich selbst. Ich zeichne intuitiv, weil ich das nie gelernt habe. Inspirationen hole ich mir beim Surrealismus, bei der naiven Malerei, der US-Amerikanischen Pop Art. Ich vergleiche mich nicht, weiß auch nicht wie sich mein Stil nennen könnte. Spontane Collagen von Gedanken, die eine materielle Form bekommen haben. Bilder aus der Natur, aus der Mythologie, aus eigenen und fremden Poesien.“
Neben zahlreichen Arbeiten auf Papier entstanden in den vergangenen Wochen auch neue Gedichte. Als Lyrikerin vermittelt sie eher pessimistische Stimmungen, konkret in ihrem Gedicht „nie“, das man auch prosaischer mit dem Titel „Die Corona-Krise und kein Ende“ überschreiben könnte. |
All Senses / Sinn Suche |
nie gehen nie an den ort zurück vergiss den weg die gesichter die gesten versende keine briefe erwarte nicht dass freunde wiederkommen gehe nicht zurück durch die wiese lass den sonnenuntergang in den augen der vögel wirst du hass statt liebe finden banal der wunsch erlebtes zu erleben banal die schwäche vor dem endgültigen zu stehen die erinnerung wird sterben wenn wir zurückkehren |
Aus Gleich |
Alle mögen es heiß
Die Geschichtenerzählerin
Das schwarze Lamm