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250 Herrin der Puppen

 

 

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Gergana Popova Rottensteiner

geboren 1972 in Bulgarien,

lebt seit vielen Jahren in Wien, wo sie als Sängerin bekannt ist.

 

Im Kunstraum spielte sie mit dem KINTI Trio

und mit dem Acoustic Duo

 

So wie viele Kunstschaffende zwang Corona das Multitalent in die Quarantäne, wo Gergana mit Bleistiften, Farbstiften, Faserstiften die Corona-Krise bekämpfte.

 

Gergana beschreibt selbst ihr spontanes Konzept der Konzeptlosigkeit: „Ich male meine Gedanken. Der einzige Korrektor dieser Bilder bin ich selbst. Ich zeichne intuitiv, weil ich das nie gelernt habe. Inspirationen hole ich mir beim Surrealismus, bei der naiven Malerei, der US-Amerikanischen Pop Art. Ich vergleiche mich nicht, weiß auch nicht wie sich mein Stil nennen könnte. Spontane Collagen von Gedanken, die eine materielle Form bekommen haben. Bilder aus der Natur, aus der Mythologie, aus eigenen und fremden Poesien.“

 

Neben zahlreichen Arbeiten auf Papier entstanden in den vergangenen Wochen auch neue Gedichte. Als Lyrikerin vermittelt sie eher pessimistische Stimmungen, konkret in ihrem Gedicht „nie“, das man auch prosaischer mit dem Titel „Die Corona-Krise und kein Ende“ überschreiben könnte.

 250 All Senses Sinnsuche

All Senses / Sinn Suche

 

nie

gehen nie an den ort zurück

vergiss

den weg

die gesichter

die gesten

versende

keine briefe

erwarte nicht

dass freunde wiederkommen

gehe nicht zurück

durch die wiese

lass den sonnenuntergang

in den augen der vögel

wirst du

hass

statt liebe finden

banal

der wunsch

erlebtes zu erleben

banal

die schwäche

vor dem endgültigen zu stehen

die erinnerung wird sterben

wenn wir zurückkehren

 250 Aus Gleich

Aus Gleich

 500 Alle mögen es heiss

Alle mögen es heiß

 

500 Die Geschichtenerzählerin 3

Die Geschichtenerzählerin

 

500 Das schwarze Lamm 3

Das schwarze Lamm

 

 

 

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