Klar, leicht, minimalistisch ist die Formensprache von Jeanet Hönig. Ihr Material ist Polyurethan (PU): modern, elastisch und widerstandsfähig. Damit gestaltet sie großflächige Böden ebenso wie serielle Gemälde. Bereits 1994, nach ihrem Design- und Kunststudium in Paris und Tokio, begann Hönig ihre originäre Technik und ihren eigenen Stil zu entwickeln. Beides geht Hand in Hand.
Auf monochromen Grundierungen zieht die Künstlerin Kreise und Linien. Dabei steht jede Farbe für sich und wird mit keiner anderen gemischt. Jede Farbe kann sich eigenverantwortlich selbst verwirklichen. Das Material PU, ein Zwei-Komponenten-Gießharz, sowie die Maltechnik mit einer Gießkanne erfordern höchste Konzentration. Korrekturen wie bei lasierenden Maltechniken sind nicht möglich. Linien und Kreise verbinden sich in ihren Werken zu Netzen und spiegeln so die Philosophie der Künstlerin: „Es gibt eine tiefere Vernetzung von allem, was existiert, ohne Anfang und Ende. Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht mit unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken machen wir die Welt. Die Welt ist das, was wir sehen.“
Ist sie nun Künstlerin oder Designerin? „Ich bin in der glücklichen Lage, beides zu sein“, sagt Jeanet Hönig. „Denn meine Kunst auf dem Boden ist raumgestaltend und funktional – was ja gemeinhin dem Design zugeschrieben wird. Doch die Art der Gestaltung, ob auf dem Boden oder auf der Leinwand, ist die gleiche: Ein durch und durch kreativer und intuitiver Prozess.“ Mit dem Begriff „FloorART“ hat Hönig ihrer Union von Kunst und Design einen eigenen Namen gegeben. Damit hat sie den Puls der Zeit getroffen, wie die Liste internationaler Auftraggeber beweist: Bayer, BASF, Escada, Henkel, Parkhotel Adler, Philips uvm. Außerhalb Europas realisierte Jeanet Hönig FloorART-Projekte auch in den USA und im Libanon.
Kontakt:
Jeanet Hönig
Trüllenbuck 80
CH-8207 Schaffhausen
+41 795 433 590
+49 160 717 3014
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www.jeanet-honig.com
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