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WOW! The Heidi Horten Collection

16.02.2018 – 29.07.2018 im Leopold Museum

 

Mit der Ausstellung „WOW! The Heidi Horten Collection“ wird die Privatsammlungen der Milliardärin erstmals öffentlich gezeigt. Die Präsentation im Leopold Museum folgt dem lang gehegten Wunsch der Sammlerin, die seit den 1990er-Jahren sorgfältig zusammengetragenen Meisterwerke von Gustav Klimt über Andy Warhol bis Damien Hirst einem breiten Publikum zugänglich zu machen. So zeigt die Ausstellung über 150 Werke aus 100 Jahren Kunstgeschichte.

 

Der deutsche Expressionismus sowie die amerikanische Pop-Art bilden dabei die größten Werkgruppen. Mit Exponaten von MarcChagall, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee, Gustav Klimt, August Macke, Franz Marc, Henri Matisse, Joan Miró, Edvard Munch, Pablo Picasso, Egon Schiele, Francis Bacon, Georg Baselitz, Jean-Michel Basquiat, Jean Dubuffet, Lucio Fontana, Lucian Freud, Damien Hirst, Alex Katz, Yves Klein, Roy Lichtenstein, Robert Rauschenberg, Gerhard Richter, Mark Rothko, Andy Warhol u.a.m.

 

Was genau ist der Wow-Effekt dieser Ausstellung? Diese Frage beantwortet der Querdenker Hubert Thurnhofer: "Eine Frau, die sich alles leisten kann, was sie will, leistet sich alles, was sie will. Statt WOW würde ich sagen: NA UND? Es gibt keine einzige Überraschung in dieser Sammlung. Alles was teuer ist, alles was am Kunstmarkt seit Jahrzehnten kanonisiert ist, findet sich hier. Kunst wie Nespresso-Kapseln. What else?"

 

Screen HeidiHorten

 

Über Gräfin Heidi Goëss-Horten, geborene Jelinek, verheiratete Charmat siehe wikipedia

 

Ergänzung 16.5.2023: Umfangreicher und vermutlich auch teurer als die Kunstsammlung war vermutlich die Schmuck-Sammlung von Heidi Horten. Diese umfasst 700 Stück. Ein Teil wurde nun bei Christie's um 202 Millionen Dollar versteigert, im November kommt der zweite Teil unter den Hammer. "Der Erlös aus den Auktionen übertrifft bereits jetzt weit den bisherigen Rekordwert bei einer Schmuckversteigerung von 116 Mio. Dollar. Diesen Betrag hatte der Verkauf des Nachlasses von Hollywood-Diva Elizabeth Taylor im Jahr 2011 eingebracht. Einige Stücke gingen dennoch nicht für die erhofften Summen über den Tisch. Für einen Cartier-Ring mit einem 25,59-karätigen „Taubenblut“-Rubin wurden statt der erhofften 15 bis 20 Mio. Dollar letztlich nur elf Mio. Dollar geboten", berichtet ORF.at.

 

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