Die Sammlung der Bank Austria umfasst über 9.000 Werke. Zu den Highlights zählen Arbeiten von Ferdinand Georg Waldmüller, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Maria Lassnig, Christian Ludwig Attersee, Arnulf Rainer, Franz West, Herbert Brandl und Erwin Wurm. In den letzten Jahren wurde vermehrt Kunst der neuen Medien gesammelt, vor allem Fotografie.
Der Sammlungsschwerpunkt der modernen und zeitgenössischen Kunst wird vertieft; der Kunst der CEE-Länder wird verstärkt Augenmerk geschenkt. Schwerpunkte der Sammlung bzw. die laufende Sammlungstätigkeit schlagen sich vermehrt im Ausstellungsprogramm nieder.
Die Bank Austria besitzt mit der 1976 gegründeten Sammlung FOTOGRAFIS eine der frühesten und herausragendsten Foto-Kollektionen in Europa. Im Herbst 2008 präsentierte das Bank Austria Kunstforum 270 Highlights dieser Sammlung.Die Ausstellung »FOTOGRAFIS collection reloaded« setzt sich die Aktualisierung fotohistorischer Positionen zum Ziel: Stil-Strategien des Piktorialismus und der Neuen Sachlichkeit von einst werden rezenten Arbeiten, die als Leihgaben die Ausstellung ergänzen, gegenübergestellt. Alfred Stieglitz etwa tritt in Dialog mit Andreas Gursky, Albert Renger-Patzsch mit Candida Höfer und James Welling.
Bank Austria Kunstforum / Freyung 8 / 1010 WienAustria
Der FALTER berichtet in der Ausgabe 47/19 vom 19.11.2019, dass sich die Unicredit-Tochter nun von einem Teil ihrer Sammlung trennt: "Letzten März präsentierte das Kunstforum die Ausstellung "Frauenbilder? Meisterinnenwerke aus der Bank Austria". Mit von der Partie war auch Kiki Kogelniks poppiges Gemälde einer Medusa im Hosenanzug. "Seht her, wir lassen uns bissigen Feminismus etwas kosten!", signalisierte diese Sammlungsschau. Nichtsdestoweniger trennt sich das Finanzunternehmen jetzt von den ach so geschätzten Frauenarbeiten. Kogelniks "Superserpent" von 1974 kommt demnächst ebenso bei Christie's in Amsterdam unter den Hammer wie Arbeiten von Maria Lassnig, Valie Export, Birgit Jürgenssen oder Renate Bertlmann."