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Gheri Sackler hat Arbeiten ihrer Sammlung auf ihre Wohnorte Wien, Monaco und New York verteilt. Kunst im Keller zu bunkern käme für sie nicht infrage. In Wien hängen viele Werke österreichischer Künstler, die Sackler beim Rundgang durch Wiener Galerien entdeckt hat, darunter Namen wie Franz West und Tamuna Sirbiladze und Clemens Fürtler.

 

»Eigentlich ist meine Sammlung nichts Großartiges«, sagt Gheri Sackler bescheiden, »ich habe mich nur schon recht früh mit Kunst beschäftigt.« Und so sind die Wände der sympathischen Österreicherin über und über mit Arbeiten zeitgenössischer Künstler vollgehängt. Angefangen habe alles 1966.Damals kaufte sie sich als junge Kunststudentin in Kalifornien ihre erste Arbeit von Charles »Chuck« Arnoldi. Immerhin 1.500 Dollar musste sie dafür hinblättern, aber »ich hab es nie bereut«.

... nach welchen Gesichtspunkten kauft sie ein? »Wenn mich eine Arbeit berührt oder in irgendeiner Form zum Nachdenken anregt, weil sie zum Beispiel die Zeit reflektiert, in der wir gerade leben, dann kann ich mich nur schwer zurückhalten«, erklärt Gheri Sackler ihre Philosophie des Bauchgefühls beim Erwerb von Kunst. Die heute oft diskutierte Kunstblase ist für sie kein Thema: »Um gute Arbeiten zu kaufen, muss man nicht reich sein!«

Quelle: 2016.viennaartweek.at

 

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