Peter Oros, 1971 in der Slowakei geboren, ist seit 2006 Miteigentümer und internationaler Chief Executive Officer der Qualysoft Gruppe. Der Sammler zeitgenössischer Kunst interessiert sich vor allem für Fotorealismus. Er besitzt u.a. Werke von Michael Hoch, Agnes Zaszkaliczky und M. Palfy. Zu seinen Lieblingskünstlern zählt Attila Adorjan.
„In den vergangenen zehn Jahren veranstaltete Oros 30 Ausstellungen mit mehr als 70 Künstlern aus zehn Nationen. Alle zwei Jahre schreibt Qualysoft zudem gemeinsam mit diversen Kunstakademien einen Preis für Nachwunskünstler aus“, berichtet TREND (35/2016). Qualysoft unterstützt auch die Arbeit des Ungarischen und des Slowakischen Kulturinstituts in Wien.
"Vor rund 15 Jahren habe ich begonnen, Kunst in unseren Geschäftsräumen auszustellen. Die Idee war, Künstlern einfach Ausstellungsfläche zu bieten. Damit sind wir zu Mäzenen für junge Künstler geworden. Auf der anderen Seite wollten wir unseren Mitarbeitern und Kunden zeigen, dass die Welt tatsächlich nicht nur aus IT besteht. Wir neigen dazu, engstirnig durch die Welt zu gehen – das passt zur ersten Frage nach dem Image der IT. Wir wollten zeigen, dass wir uns mit Dingen beschäftigen, die nicht nur zur jüngeren Vergangenheit gehören, sondern seit ein paar Tausend Jahren uns beschäftigen, uns beflügeln und fixer Bestandteil unseres Lebens sind", sagt Peter Oros im Interview mit der Fachzeitung Computerwelt.
Für Kunstinteressierte hat Qualysoft eine eigen App entwickelt. Damit können endlos viele Geräte zentral von einem PC, Tablet oder Smartphone aus gesteuert und Bilder, Videos und Webcontent beliebig transportiert und angeordnet werden. QualysmArt bietet die Möglichkeit für Museen, Galerien, öffentliche Einrichtungen, private Nutzer Kunstwerke digital darzustellen und zu verbreiten. Große Sammlungen können auf diese Art platzsparend dargestellt werden.
Bilder, die man auf herkömmlichen Weg nicht zu einer Ausstellung bringen kann, die besonders lichtempfindlich oder nicht öffentlich zugänglich sind, können so wieder einem breiteren Publikum präsentiert werden. Transport- und Versicherungskosten fallen weg. Damit will QualysmArt Originalkunstwerke keineswegs ersetzen. Durch die Kombination von physischen Kunstwerken und digitalen Inhalten können spannende neue Ausstellungskonzepte kreiert werden.