27.9.2011 In Köln steht derzeit die größte Kunstfälscher-Bande Deutschlands vor Gericht. Rund 16 Millionen Euro hat die Bande ergaunert und mit ihren Fälschungen hochkarätige Sammler und Experten hinters Licht geführt. Solche Fälle erschüttern einerseits die Glaubwürdigkeit des Kunstmarktes und wecken anderseits die Schadenfreude jener, die immer schon überzeugt waren, dass in der Kunst nicht alles mit rechten Dingen zugeht.
Hubert Thurnhofer, Leiter des Kunstraumes in den Ringstrassen Galerien, hält seit vielen Jahren Seminare für Kunstsammler um Transparenz in den Markt zu bringen. Anlässlich seines Vortrags exklusiv für Leser des Börsen-Kurier geht er auf folgende Fragen ein:
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Was ist das Urteil von Experten wert?
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Wie kann man sich vor Fehlurteilen schützen?
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Gibt es objektive Kriterien zur Bewertung von Kunst?
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Welche Sammlungs-Strategien sind werthaltig?
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Wieviel soll man in Kunst investieren?
Als Philosoph ist Thurnhofer gewohnt, unter die Oberfläche zu schauen und das Wesen von Phänomenen wie dem Kunstmarkt zu analysieren. Mit der Kunstmarkt-Pyramide hat er ein Schema vorgelegt, das eine sachliche Einordnung der Künstler ermöglicht und damit auch als Grundlage für die Entwicklung einer eigenen Sammlung sein kann. Als Galerist mit 20-jähriger Berufserfahrung ist er gewohnt, seine Vorträge und Publikationen mit pointierten Beispielen zu erläutern. Im Anschluss an seinen Vortrag beantwortet Hubert Thurnhofer die Fragen der Besucher.
Beginn: Donnerstag, 20. Oktober 2011, 18.00 Uhr
Ort: der Kunstraum in den Ringstrassen Galerien
1010 Wien, Kärntnerring 9-13 (Top 137, Obergeschoß)